AirDrop ist eine besonders bequeme Möglichkeit, Dateien und Fotos zwischen Apple-Geräten auszutauschen. Trotzdem kann es passieren, dass diese Funktion nicht wie erwartet arbeitet. Oft sind es nur Kleinigkeiten – zum Beispiel eine nicht aktivierte Verbindung oder ein Fehler in den Einstellungen –, die dazu führen, dass AirDrop-Probleme auftreten. In den meisten Fällen lassen sich die typischen Ursachen mit einfachen Schritten schnell beheben. Es lohnt sich also, einmal genauer auf mögliche Stolpersteine zu achten, bevor man nach einer alternativen Lösung sucht.
Bluetooth ist möglicherweise deaktiviert
Ein sehr häufiger Grund, warum AirDrop nicht richtig funktioniert, ist ein deaktiviertes Bluetooth. AirDrop baut die Verbindung zwischen den Geräten zunächst über Bluetooth auf. Erst danach erfolgt der eigentliche Datentransfer über WLAN. Ist also Bluetooth auf einem der beteiligten Geräte ausgeschaltet oder fehlerhaft, erkennt dein iPhone, iPad oder Mac das andere Gerät nicht und du kannst keine Dateien senden.
Viele Nutzer merken gar nicht, dass ihr Bluetooth nur versehentlich deaktiviert wurde, beispielsweise durch einen Tipp im Kontrollzentrum oder während des Energiesparmodus. Besonders nach Software-Updates oder Neustarts kann es passieren, dass Einstellungen zurückgesetzt werden und Bluetooth plötzlich aus ist. In solchen Fällen reicht es meist schon, Bluetooth einfach wieder einzuschalten.
Gehe dazu ins Kontrollzentrum deines Geräts oder in die Systemeinstellungen und stelle sicher, dass das Bluetoooth-Symbol sichtbar aktiv ist. Achte auch darauf, dass beide Geräte nah beieinander liegen, damit sie sich gut erkennen können – denn eine zu große Entfernung führt manchmal ebenfalls zu Problemen beim Finden. Sobald Bluetooth korrekt aktiviert ist, sollte AirDrop wieder wie gewohnt funktionieren.
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Probleme mit der WLAN-Verbindung
Besonders in größeren Gebäuden, bei mehreren gleichzeitig verbundenen Geräten oder durch technische Störquellen in der Umgebung – wie Mikrowellen oder Funktelefone – kann es zu Signalunterbrechungen kommen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, die Geräte näher an den Router zu bringen oder – falls möglich – das WLAN kurzzeitig neu zu starten.
Ein weiterer typischer Fehler ist, dass entweder dein Gerät oder das Empfangsgerät gar nicht mit einem WLAN-Netzwerk verbunden ist. Prüfe daher immer zuerst, ob das WLAN auf beiden Geräten aktiv und funktionstüchtig ist. Sollten mehrere Netzwerke zur Auswahl stehen, wähle optimalerweise dasselbe, um Verbindungsprobleme zu vermeiden. Notfalls kannst du auch überlegen, die Netzwerkeinstellungen auf deinem Gerät zurückzusetzen. Mit einer stabilen Verbindung klappt der Austausch via AirDrop meist problemlos.
Veraltete Software kann Fehler verursachen
Eine veraltete Software ist häufig eine unterschätzte Ursache dafür, dass AirDrop nicht fehlerfrei funktioniert. Apple entwickelt iOS und macOS ständig weiter, um die Stabilität zu erhöhen, Sicherheitslücken zu schließen und bekannte Fehler auszubessern. Wenn du längere Zeit kein Update installiert hast, kann es vorkommen, dass neue oder bereits gelöste Verbindungsprobleme dennoch auftreten – einfach deshalb, weil dein System nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand läuft.
Im Alltag wird das gern übersehen: Das Gerät meldet ein verfügbares Update vielleicht genau dann, wenn wenig Zeit ist, und später denkst du nicht mehr daran. Doch Kleine Updates bringen oft gezielte Verbesserungen für Funktionen wie AirDrop. Gerade nach größeren Versionssprüngen (z.B. von iOS 16 auf iOS 17) empfiehlt sich immer ein Blick in die Einstellungen, ob noch alles aktuell ist.
Um Problemen vorzubeugen, solltest du regelmäßig prüfen, ob für dein iPhone, iPad oder deinen Mac eine neue Version bereitsteht. Einfach unter „Einstellungen“ beziehungsweise im „Apple-Menü“ findest du die Möglichkeit, Updates manuell anzustoßen. Aktuelle Software sorgt in der Regel dafür, dass Kompatibilität und Zuverlässigkeit deiner Geräte erhalten bleiben und AirDrop reibungslos arbeitet.
| Typisches Problem | Ursache | Lösungsvorschlag |
|---|---|---|
| AirDrop-Gerät wird nicht gefunden | Bluetooth ist deaktiviert oder Geräte sind zu weit entfernt | Bluetooth auf beiden Geräten aktivieren und näher zusammenstellen |
| Übertragung startet nicht | Instabile WLAN-Verbindung oder kein Netzwerk verbunden | WLAN überprüfen, Verbindung sicherstellen und ggf. Router neu starten |
| Keine AirDrop-Option sichtbar | AirDrop-Einstellungen nicht richtig konfiguriert oder Software veraltet | AirDrop auf „Jeder“ stellen und verfügbare Updates installieren |
Fehlerhafte AirDrop-Einstellungen
Ein häufiger Grund, warum AirDrop nicht wie gewünscht funktioniert, sind nicht korrekt eingestellte AirDrop-Einstellungen. Viele Nutzer übersehen, dass AirDrop standardmäßig oftmals auf „Nur Kontakte“ gestellt ist. Das bedeutet, dass du Dateien nur an Personen senden kannst, die in deinem Adressbuch aufgenommen sind und ebenfalls mit ihrer zugehörigen Apple-ID angemeldet sind. Befindet sich der Empfänger aber nicht unter deinen Kontakten oder nutzt unterschiedliche Apple-IDs, taucht das gewünschte Gerät bei AirDrop gar nicht erst auf.
Insbesondere beim Wechsel zwischen verschiedenen Netzwerken oder nach einem Update kann sich die Einstellung von AirDrop ohne Vorwarnung verändern. Dadurch werden dir unter Umständen nicht alle Geräte im näheren Umkreis angezeigt, obwohl technisch alles passen sollte. Hier hilft es, in den Geräteeinstellungen ins Kontrollzentrum zu gehen und dort die Sichtbarkeit für AirDrop temporär auf „Jeder“ zu stellen. So findest du jedes kompatible Gerät im Nahbereich – unabhängig davon, ob ihr euch gegenseitig gespeichert habt.
Achte außerdem darauf, dass du den AirDrop-Empfang am Zielgerät aktiviert hast. Manchmal ist diese Funktion aus Datenschutzgründen deaktiviert, sodass nichts empfangen werden kann. Mit wenigen Klicks lassen sich diese Optionen anpassen – dadurch wird AirDrop sofort zuverlässiger und unkomplizierter nutzbar.
Schließlich lohnt sich ein kurzer Blick in eventuell aktivierte Bildschirmzeiten oder Einschränkungen: Bestimmte Kindersicherungen können verhindern, dass Inhalte per AirDrop versendet werden dürfen.
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Eingeschränkte Auswahl des Empfängers
Ein häufiger Fehler ist es auch, zu übersehen, ob das Empfangsgerät seine Sichtbarkeit beschränkt hat. Manchmal stehen Geräte aus Datenschutzgründen auf „Empfang aus“, wodurch kein Austausch möglich ist. Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, die eigenen AirDrop-Einstellungen kurzzeitig auf „Jeder“ zu stellen. So bist du sicher, dass sämtliche kompatiblen Geräte im näheren Umfeld sichtbar sind – unabhängig vom Kontaktstatus.
Nicht zuletzt kann auch ein Wechsel zwischen verschiedenen Netzwerken dazu führen, dass Geräte sich gegenseitig nicht finden. Gerade bei getrennter Nutzung von WLAN-Netzwerken musst du darauf achten, dass sowohl Sender als auch Empfänger im selben Netzwerk angemeldet sind. Somit lässt sich die Erkennung deutlich verbessern und Übertragungen klappen in der Praxis wieder wie vorgesehen.
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Unbekannte Geräte werden nicht gekoppelt
Möchtest du sicherstellen, dass deine Datei trotzdem übertragen werden kann, solltest du sowohl auf deinem Gerät als auch auf dem Zielgerät vorübergehend die Einstellung auf „Jeder“ ändern. Dadurch wird die Sichtbarkeit für alle kompatiblen Geräte in der Nähe freigegeben und unbekannte Geräte erscheinen in der Liste. Achte außerdem darauf, dass beide Geräte entsperrt und aktiv sind, da gesperrte Geräte häufig keine Kopplungsanfragen empfangen.
In seltenen Fällen können auch Software-Restriktionen oder spezielle Profile verhindern, dass neue Verbindungen aufgebaut werden dürfen. Prüfe darum bei anhaltenden Problemen auch die Einstellungen zu Bildschirmzeit, Kindersicherung oder Netzwerkprofilen und ändere diese gegebenenfalls. So kannst du verhindern, dass ungewollt Einschränkungen greifen und die Kopplung mit anderen Geräten ausgebremst wird.
| Problem | Mögliche Ursache | Schnelle Hilfe |
|---|---|---|
| Dateiübertragung schlägt fehl | Empfänger ist nicht sichtbar oder AirDrop auf „Empfang aus“ | Sichtbarkeit auf „Jeder“ stellen und AirDrop aktivieren |
| Geräte erscheinen nicht in AirDrop | Zu große Entfernung oder Störung durch andere Geräte | Geräte näher zusammenbringen und Störquellen vermeiden |
| AirDrop funktioniert nach Update nicht mehr | Veraltete Einstellungen oder inkompatible Software-Version | Einstellungen prüfen und Geräte auf den neuesten Stand bringen |
Störungen durch umliegende Technik
Eine oft unterschätzte Ursache dafür, dass AirDrop nicht richtig funktioniert, sind Störungen durch umliegende Technik. Viele Haushaltsgeräte und technische Installationen senden eigene Funksignale aus, die sich im ungünstigsten Fall mit den Bluetooth- oder WLAN-Signalen deiner Apple-Geräte überschneiden. Insbesondere Mikrowellen, drahtlose Telefone oder auch Babyphones können Interferenzen verursachen, die zu schwankender Verbindungsqualität oder sogar kurzen Signalabbrüchen führen.
Auch wenn mehrere Smart-Home-Geräte aktiv sind oder viele Personen gleichzeitig ihr WLAN nutzen, wird das verfügbare Frequenzspektrum belastet. Dies kann dazu führen, dass Dateiübertragungen via AirDrop unterbrochen werden oder gar nicht erst starten. Achte darauf, deine Geräte möglichst fern von solchen Störquellen zu platzieren und prüfe, ob eine kurzfristige Abschaltung störender Technik das Problem löst.
Manchmal genügt es bereits, beide Geräte ein Stück näher zueinander zu bringen, um die Wirkung fremder Signale einzuschränken. Zudem kann ein Neustart des Routers helfen, falls temporäre Interferenzen auftreten. Wenn du also wiederholt Probleme mit AirDrop hast, könnte es an der Umgebung liegen – kleine Anpassungen machen oft einen großen Unterschied.
Flugmodus als Ursache für AirDrop-Probleme
Wenn AirDrop auf deinem Gerät nicht funktioniert, solltest du prüfen, ob der Flugmodus aktiviert ist. Im Flugmodus werden sowohl Bluetooth als auch WLAN automatisch deaktiviert. Diese beiden Funktionen sind jedoch grundlegend für die Übertragung per AirDrop – ohne sie kann dein iPhone, iPad oder Mac keine Verbindung zu anderen Geräten herstellen.
Oft passiert es unbemerkt, dass der Flugmodus beispielsweise beim Reisen aus Versehen eingeschaltet bleibt oder im Zug/Flugzeug genutzt wird und danach vergessen wird auszuschalten. Achte also darauf, nach dem Ausschalten des Flugmodus Bluetooth und WLAN gezielt wieder zu aktivieren, weil diese nicht bei jedem Gerät oder Software-Stand automatisch zurückkehren. Nur wenn beide Dienste wieder bereitstehen, erkennt AirDrop die verfügbaren Geräte in deiner Nähe und zeigt Empfänger korrekt an.
Gerade bei Problemen mit plötzlich fehlenden Kontakten im AirDrop-Fenster oder nicht auffindbaren Geräten kann der Flugmodus eine unerwartete Ursache sein. Prüfe diesen Punkt immer, bevor du umfangreichere Fehlersuchen startest – oft lässt sich das Problem durch das einfache Deaktivieren des Flugmodus (und die Re-Aktivierung von Bluetooth und WLAN) schnell lösen.